Wissenschaftliche Zitate

„Die Gegenwart der Natur, das Spiel in ihr sind relevant für die Befriedigung der emotionalen, aber auch kognitiven Bedürfnisse heranwachsender Menschen. Wird ihnen die Freiheit verwehrt, in einer von selbst gewordenen Welt Erfahrungen zu machen, können Kinder zentrale Fertigkeiten nur sehr schwer entfalten. Ohne die Nähe zu Pflanzen und Tieren verkümmert ihre emotionale Bindungsfertigkeit, schwinden Empathie, Fantasie, Kreativität und Lebensfreude“.
Andreas Weber, Biologe und Naturphilosoph

„In Naturerfahrungsräumen spielen Kinder länger, lieber und auch weniger allein. Ein Bewusstsein für Lieblingsorte und damit ein Zugehörigkeitsgefühl ist ausgeprägter. Ein wesentliches Motiv hierfür ist die Unkontrolliertheit und Freizügigkeit, für Jungen noch mehr als für Mädchen. Eine qualitative Analyse der Aktionen zeigte zudem, dass das Kinderspiel komplexer, kreativer und selbstbestimmter ist“.
Dr. Hans-Joachim Schemel

„Unser Gehirn ist ein Sozialorgan! Es wächst und stellt neue Verbindungen her, wenn ein Kind Erfahrungen macht. Je komplexer die Umgebung, je vielfältiger die Beziehungen, die es in ihr eingehen kann, desto intensiver das kognitive Wachstum. Und bei jeder neu gebahnten Nervenverbindung schüttet das Gehirn beglückende Botenstoffe aus“.
Gerald Hüther, Neurobiologe, Göttingen

„Ausdauernderes, komplexeres, planvolleres und gezielteres Spielverhalten; positiveres Sozialverhalten; zunehmende Gestaltung der Umgebung nach eigenen Vorstellungen; erhöhtes Interesse an und Wissen über Tiere und Pflanzen; verstärkte Kreativität“
Dr. Hans-Joachim Schemel

„Verbesserte motorische Leistung und körperliche Fitness.“
Scholz/Krombholz 2007

„Vermehrte Orientierungsfähigkeit, verminderte Angst vor unbekanntem Terrain, verstärkte Entspannungsfähigkeit.“
Bixler et al. 2002

„Gesteigerte Aufmerksamkeit gegenüber der (natürlichen) Umwelt, verbesserte Konzentrationsfähigkeit.“
Wells 2000